Klein, aber fein! So könnte man die Gruppe der Schüler und Schülerinnen nennen, die sich trotz Sonnenscheins im Werkraum der Landgraf-Leuchtenberg-Realschule zusammengefunden haben, um am TfK-Fortgeschrittenenkurs teilzunehmen. So groß ist deren Begeisterung am technischen Experimentieren. Dank der ausgezeichneten Kooperation mit der Firma Schiller Automatisierungstechnik in Osterhofen können den Mädchen und Jungen grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten im technischen Bereich vermittelt werden.

Schulleiter Andreas Schaffhauser bedankte sich bei der Begrüßung bei Christian Rauchegger, dem Ausbildungsleiter der Firma Schiller, für die jahrelange hervorragende Unterstützung und Zusammenarbeit. Durch das Bereitstellen von personellen Ressourcen, die Zusammenarbeit mit dem Deggendorfer Verein „Technik für Kinder“ sowie dem Förderverein der LLR konnte dieser Kurs auch heuer wieder auf die Beine gestellt werden. Für die Schule ist es wichtig, den Kontakt zu den örtlichen Unternehmen zu pflegen. Dies ist auch für die spätere Berufsfindung ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Aus diesem Grunde ermunterte der Schulleiter auch die Schülerinnen und Schüler sich für die Technik zu begeistern, denn diese Branche ist durchaus auch als zukünftiger Arbeitgeber interessant.

Nach einer kurzen Einweisung durch den Abteilungsleiter ging es sogleich unter Anleitung der beiden Azubis im ersten bzw. zweiten Lehrjahr, Johannes Zillinger (LLR-Absolvent 2024) und Marlon Lex, frisch ans Werk. Im jetzigen Aufbaukurs, der von Mathematik- und Physiklehrerin Alexandre Krempl organisiert wurde, geht es darum, den praktischen Umgang mit Technik und Werkzeugen zu vertiefen. Ziel der ersten Einheit war es, eine Kinderzimmer-Alarmanlage zusammenzubauen. Dazu wurde auch mit dem Lötkolben gearbeitet. Dabei ist besondere Sorgfalt und Vorsicht gefragt, denn dieser kann an seiner Spitze bis zu 350°C heiß werden.

Die Arbeit mit den Kindern ist für die Auszubildenden eine durchwegs positive Erfahrung, denn die Mädchen und Jungen sind sehr interessiert bei der Sache und die beiden Tutoren sind sofort zur Stelle, wenn es Schwierigkeiten gibt. Insgesamt werden in dem sechswöchigen Kurs aus den verschiedenen Bausätzen Kinderzimmeralarmanlagen, Klatschschalter, Lauflichter und Stimmenverzehrer erstellt. Als MINT-Schule gehört der Technikkurs zum festen Bestandteil des Förderangebotes der Landgraf-Leuchtenberg-Realschule und die Planungen für den Wahlkurs im nächsten Schuljahr laufen bereits.

(v. l.) Schulleiter Andreas Schaffhauser, Ausbildungsleiter Christian Rauchegger (3. v. l.), Alexandra Krempl (9. v. l.) sowie die Azubis Marlon Lex (2. v. r.) und Johannes Zillinger (1. v. r.)