ALLE JAHRE WIEDER…..
und doch immer wieder schön!
Hierzu eingeladen sind alle…
Eltern, Schüler, Zukünftige und Ehemalige, Angehörige und Begeisterte, Junge und Alte, …..
einfach alle, die Freude an ein nettes und friedliches Zusammensein haben!
Für Speis und Trank ist natürlich gesorgt!
Schulfest der LLR 2023
Auch heuer findet wieder unser legendäres Schulfest mit vielen Darbietungen,
spaßiger Unterhaltung und ganz viel Live Musik statt!
Unser diesjähriges Motto lautet:
“Europa in seiner Vielfalt”
– lasst euch Überraschen!
Einladung Eltern Schulfest_2023
Luggis Tagebuch
Ein Musical der Extraklasse an der LLR

dav
Hier ein vorabbericht von niederbayernTV vom 24.4.23
Nach drei unglaublichen Aufführungen hier nun der Bericht der PNP!
Hier klicken!
Wer die musikalische Spitzenleistung nochmal hören möchte?
Hier bitte! (klick)
NIEDERBAYERN TV:
Mitschnitt der kompletten Premiere am Freitag
Die lange Agnes
Berufsmesse
an der LLR
Was ist der richtige Beruf für mich?
Eine Antwort auf diese Frage konnten die Schülerinnen und Schüler der Landgraf-Leuchtenberg-Realschule (LLR) in der letzten Woche auf der Berufsmesse erhalten. In der Stadthalle Osterhofen informierten über 30 Unternehmen, staatliche Behörden sowie weiterführende Schulen über verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung oder eines weiteren Schulbesuchs.
Die Veranstaltung war einer der letzten Bausteine in Bezug auf eine fundierte Vorbereitung auf das spätere Berufsleben für Schüler der 9. Klassen.
Schulleiter Andreas Schaffhauser freute sich, die zahlreichen Vertreter von Schulen und Firmen begrüßen zu dürfen und lobte deren Engagement.
Er bedankte sich auch bei dem Koordinator für berufliche Orientierung, Lehrer Dominik Schwarz, der die Organisation der Messe in vorbildlicher Weise übernommen hatte.
An den einzelnen Ständen in der Stadthalle erhielten die Schüler einen Einblick in diverse Berufsbilder oder weiterführende Schulen. Hier bekamen sie detaillierte Antworten auf ihre Fragen und es war auch möglich, erste Kontakte zu knüpfen, vor allem im Hinblick auf das anstehende schulisch begleitete Betriebspraktikum im Juli.
Zeitgleich fanden in der Realschule im 30-Minuten-Takt 25 Einzelvorträge von Referenten aus den einzelnen Unternehmen, Schulen und Behörden statt. Dadurch konnten sich die Schüler je nach Interessensschwerpunkten ihr individuelles Programm zusammenstellen.
Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Im Foyer der Schule versorgte der Elternbeirat der LLR alle Teilnehmer mit Kaffee, Kuchen, Butterbrezen und Getränken. Der für die berufliche Orientierung verantwortliche Lehrer, Dominik Schwarz und Schulleiter Andreas Schaffhauser zeigten sich vom Interesse und Engagement der Schüler begeistert und zogen eine positive Bilanz.
Beteiligte Firmen, Behörden und weiterführende Schulen:
Knorr-Bremse Aldersbach, Edscha Automotives GmbH, Ewald Schiller Automatisierungstechnik Osterhofen, Wolf System Osterhofen, Bayerische Polizei, Bundespolizei, Bundeswehragentur, Finanzamt Deggendorf, Raiffeisenbank Deggendorf, FOS/BOS Deggendorf, EDV-Schule Plattling, Agentur für Arbeit Deggendorf, AVP Autoland, RUBIX GmbH, BFS für Pflege und Krankenpflege Deggendorf, Congatec GmbH, Josef Pfaffinger Bauunternehnung GmbH, Bayerische Rotes Kreuz, BFS für Pflege und Altenpflege Plattling, Paul Nutzfahrzeuge GmbH, BFS für Ergotherapie Vilshofen, Wethje Carbon Composites GmbH, Max Streicher GmbH, Hörgeräte Zieglmaier, Fremdsprachenschule Deggendorf, BFS für Physiotherapie, Ausbildungsscouts IHK, Deutsche Bahn, Sparkasse Deggendorf.
Auf die Plätze – fertig – los!
auch dieses Jahr starteten die Schüler von LLR, Grundschulen Altenmarkt und Künzing-Gergweis sowie des Förderzentrums zum Sponsorenlauf,
um möglichst viel Geld für Tafel und Kinderschutzbund zu erlaufen.
Beteiligt haben sich alle 85 Schüler der Landgraf-Leuchtenberg-Realschule inklusive der ukrainischen Schüler,
die Osterhofener Klassen 4/5, 6/7 und 8/9 des Förderzentrums Schöllnach-Osterhofen,
ein Teil der Viertklässler der Grundschule Altenmarkt sowie die 3. und 4. Klassen der Grundschule Künzing-Gergweis.
Ziel ist es, möglichst viele der ein Kilometer langen Runden zu drehen. Denn damit sammeln die Läufer Geld von ihren Sponsoren:
Eltern, Nachbarn, Firmen, aber auch Lehrern. Unterstützt wurden sie von den Ehrengästen, der ehemaligen Kickbox-Weltmeisterin Julia Irmen und Stadtrat Fritz Gößwein.
Das erlaufene Geld fließt an Kinderschutzbund und Tafel sowie bedürftige Familien für Studienfahrten der LLR, erläutert Direktor Andreas Schaffhauser.
Das „Pack ma´s“ – Projekt der Leuchtenberg-Realschüler
schafft gegenseitiges Vertrauen
Das Gewaltpräventionsprojekt „Pack ma’s” gehört seit vielen Jahren zum festen Bestandteil an der Landgraf-Leuchtenberg-Realschule. Die Schüler näherten sich zusammen mit den betreuenden Lehrkräften in Szenenspielen und Diskussionsrunden dem Thema „Gewalt“. Sie beschäftigten sich mit Fragen wie: Was ist Gewalt? Welche Formen von Gewalt gibt es? Wie kann man ihr begegnen bzw. sie verhindern? „Ist eine Ohrfeige ein Gewaltakt? Wird man beim Ärgern von Haustieren zum Gewalttäter und übt ein Metzger beim Schlachten der Tiere Gewalt aus?“ Bei der „Gewaltleiter” ordneten die Schüler konkrete Fälle aus dem Alltagsleben auf einer Zahlenskala von 10 bis 100 an, die von massiver Gewalt bis keine Gewalt reichte, und entdeckten, dass die Einschätzungen ihrer Mitschüler recht unterschiedlich ausfielen. Sie lernten dabei, die beschriebenen Sachverhalte aus der Sicht eines Opfers zu betrachten. Das Opfer entscheidet letztendlich darüber, was Gewalt ist und was nicht.

Die Schüler legten ihre individuellen Einschätzungen auf der „Gewaltleiter“ fest.
Neben der Prävention von Konflikten, Gewalt oder Mobbing ging es darum, das Selbstbewusstsein der einzelnen Schüler und den Gemeinschaftsgeist einer Gruppe zu fördern. Denn in einer intakten Gemeinschaft, in der sich der Einzelne aufgehoben und verstanden fühlt, entstehen seltener Konflikte, die in Gewalt ausarten. Ein Ziel war es, zivilcouragiertes Verhalten zu vermitteln: Wie kann man als Außenstehender anderen in Krisensituationen helfen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen? Anhand einer fingierten Busfahrt, bei der die Schüler in die Rolle eines bedrängten Opfers bzw. in die eines unbeteiligten Fahrgastes schlüpften, analysierten sie das Verhalten der einzelnen Teilnehmer und erarbeiteten sinnvolle Reaktionsmöglichkeiten des Opfers sowie der außenstehenden Beobachter.

„Wie stark vertraue ich den Mitschülern?“ – die Zugbrücke machte es deutlich.
Beim Thema: „Mein Körper gehört mir“ ging es um Vertrauen und Körperwahrnehmung. Die Schüler erkannten, wie verletzlich der menschliche Körper ist und dass es darauf ankomme, es zu vermeiden, sich in eine Situation eines am Boden liegenden Opfers zu bringen, das keine Kontrolle mehr über sich hat. Ein freiwillig am Boden liegender Schüler entschied darüber, auf welchen Körperteil sich ein von ihm ausgesuchter Schüler stellen durfte. Er hatte dabei immer die Kontrolle über seinen Körper und konnte die Aktion auch jederzeit abbrechen.
Ein weiterer Themenbereich des Projekts beinhaltete die Stärkung der Gemeinschaft. Besonderen Spaß bereitete den Schülern ein Floßfahrt-Spiel. Dabei mussten sie sich auf die Stühle im Klassenzimmer stellen. Sie bestimmten, welcher Stuhl nach und nach weggenommen werden durfte. Durch geschicktes Ausbalancieren und guten Teamgeist schaffte es eine Klasse sogar, mit der Hälfte der Stühle auszukommen. „Die Klassengemeinschaft wurde entscheidend gestärkt“, bestätigte Lehrer Ingo Kiefl.

Nur als Team besteht man bei der „Floßfahrt auf dem reißenden Fluss“.
Viele Schüler waren aber auch sehr betroffen, als sie erfuhren, welche Auswirkungen Mobbing auf das gesamte Leben einzelner Menschen haben kann und dass Mobbing auch in der eigenen Klasse – oft für viele unbemerkt – stattfindet. Die Erkenntnisse aus den verschiedenen Spielen wurden auf Plakaten festgehalten, um so nachhaltig für ein konfliktfreies Miteinander zu werben. Studienrätin und Organisatorin Alexandra Granda zeigte sich mit dem Verlauf der beiden Vormittage zufrieden: „Die Schüler werden mit schwierigen Situationen konfrontiert und lernen Verhaltensstrategien, die ihnen sicherlich einmal in realen Konfliktsituationen helfen können.”
Das „Rübenziehen“ erforderte von beiden Seiten Kraft und Rücksichtnahme.
Reptilienvortrag
Am Donnerstag, den 02.12.2021 besuchte der Altöttinger Reptilienexperte Manfred Werdan unsere Schule. Mit im Gepäck hatte er zahlreiche Reptilien und exotische Tiere, die er in der Aula präsentierte. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Andreas Schaffhauser erklärte der Fachmann zuerst die Merkmale der diversen Reptilien. Er ging dabei auf folgende Tiere näher ein: die Königsphyton, die in den Tropen West- und Zentralafrikas beheimatet ist, das Panterchamäleon aus Madagaskar, das Axolotl, ein in Mexiko lebender Schwanzlurch sowie die Schmuckschildkröten, die größtenteils aus amerikanischen Zuchtfarmen stammen.
In diesem Zusammenhang ging er auch auf die Besonderheiten der Haltung dieser Tiere ein, denn viele „Tierliebhaber“ würden sich die Tiere als Haustiere zulegen ohne dabei jedoch zu bedenken, welche Schwierigkeiten die Haltung exotischer Tiere mit sich bringt.
Eines der Hauptanliegen des Experten ist es, auf den Tier- und Artenschutz aufmerksam zu machen und hervorzuheben, dass die Haltung dieser exotischen Tiere in keinster Weise mit der Haltung von normalen Haustieren vergleichbar ist.
Nach der Theorie kam nun die Praxis, denn jetzt konnten die Mädchen und Jungen „live“ in Kontakt mit verschiedenen Reptilien treten. Dabei zeigten sie keinerlei Berührungsängste. So erfuhren die Schüler und Schülerinnen beispielsweise bei der Arizona Königsnatter, dass diese durch ihre Färbung die falsche Korallenschlange nachahmt, was man in der Biologie mit Mimikry bezeichnet und so versucht, Feinde abzuwehren. Besonders fasziniert waren sie von der trockenen, warmen Haut dieser Schlange. Nach demselben Prinzip handelt die Australische Gespenstheuschrecke, die bei Gefahr die Form des Skorpions imitiert.
Etwas mehr Mut verlangte allerdings die Begegnung mit der Mexikanischen Rotknievoglespinne. Aber auch sie krabbelte über viele Schülerhände.
Ein weiteres visuelles Highlight war das Panterchamäleon, das mit seiner bunten „Farbenpracht“ überraschte.
Alle Schüler und Schülerinnen waren beeindruckt davon, diese Tiere einmal hautnah „live“ erlebt zu haben. Am Ende dieser etwas anderen Unterrichtsstunde bedankte sich Biologielehrer Ingo Kiefl, der Organisator dieses Vortrags, bei Manfred Werdan. Für die Schüler war es ein eindrucksvolles Erlebnis, an das sie sich noch lange erinnern werden.
Forum-Theater Wien gastierte an der
Landgraf-Leuchtenberg-Realschule
und führte Lessings „Nathan“ auf
Nathan (r.) (Lars Heinecke) erzählt dem Sultan (Peter Arnt) die Ringparabel.
Kann ein über 200 Jahre altes Theaterstück junge Menschen noch fesseln? Das Forum-Theater aus Wien mit seiner Adaption von Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise“ erreichte dies am Mittwochvormittag bei den rund 100 Schülern und Schülerinnen der Landgraf-Leuchtenberg-Realschule aus der achten Jahrgangsstufe.
Lessing hat die religiöse Toleranz dem Andersgläubigen gegenüber in den Mittelpunkt seines zeitlosen Theaterstücks gestellt. Der Jude Nathan, der Moslem Sultan Saladin und der christliche Tempelherr schließen am Schluss des Stückes, welches 1187 in Jerusalem spielt, Freundschaft über die Grenzen der Religion hinweg. Der Tempelherr, hat Recha, die Adoptivtochter des reichen jüdischen Kaufmanns, während dessen Abwesenheit aus den Flammen ihres brennenden Hauses gerettet. Zwar weigert sich der Christ zunächst mit dem Juden überhaupt zu reden; nachdem er sich aber in das Mädchen verliebt hat, kommt es doch zum Gespräch der beiden und er erkennt: „Ich habe einen in Euch gefunden, dem es genügt, ein Mensch zu heißen. Wir müssen Freunde werden!“. Am Ende stellt sich heraus, dass Recha und der Tempelherr Geschwister sind und die drei Weltreligionen vereinen sich in einem bewegten Finale der Freundschaft. Das Kernstück des Geschehens bildet die „Ringparabel“. Bei drei völlig gleichen Ringen, die für die drei Religionen stehen, ist es unmöglich die „wahre“ zu erkennen. Als Lehre aus der Parabel bleibt, dass jeder Besitzer „seiner von Vorurteilen freien Liebe mit herzlicher Verträglichkeit, mit Wohltun, mit innigster Ergebenheit in Gott“ nacheifern soll und so die Echtheit des Rings und damit seines Glaubens beweisen kann.
Niemand kann sich, bedingt durch die Medien, den weltweiten Auseinandersetzungen, den Debatten über Krieg und Frieden, über Aussöhnung und Toleranz gegenüber Andersdenkenden entziehen; niemand, auch die Schülerinnen und Schüler nicht.
In eindrucksvoller Weise schafften es die Akteure, den Kern des Dramas, die religiöse Toleranz dem Andersgläubigen gegenüber, den Schülern und Schülerinnen zu vermitteln. In einer vereinfachten Textfassung wurden die Charaktere klar umrissen, so dass das junge Publikum der Handlung gut folgen konnte.
Der humoristische Touch, mit dem die Theatergruppe das Stück versah, ließ die Aufführung sowohl für die Schüler und Schülerinnen als auch für die Lehrkräfte zu einem „kulturellen Schmankerl“ werden.