Nachdem pandemiebedingt im Frühjahr die Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Landgraf-Leuchtenberg-Realschule für das Jahr 2021 nachgeholt worden war, traf sich nun der Förderverein für das aktuelle Jahr erneut. Im Gasthaus Pirkl konnte Vorsitzender Stefan Weinberger neben den anwesenden Mitgliedern auch den Ehrenvorsitzenden Josef Zacher sowie den ehemaligen Schulleiter Johannes Klaus Müller begrüßen. Weinberger sprach den Vorstandskollegen seinen Dank für deren großes Engagement aus und verwies auf seine persönlichen „Highlights“ in diesem Jahr: die Abschlussfeier und die Begrüßung der neuen Fünftklässler in der Stadthalle. Es freue ihn immer wieder zu sehen, was aus den kleinen Schülern im Laufe der Realschulzeit werde. Auch in diesem Jahr konnten dank des Fördervereins zahlreiche Projekte und Unternehmungen realisiert werden. Ein neuer Trinkwasserbrunnen wurde im Foyer der Schule aufgestellt und wird rege in Anspruch genommen. Des Weiteren steht ein Defibrillator ab sofort einsatzbereit zur Verfügung. Neben Busfahrten zu sportlichen Zielen  gab es auch finanzielle Unterstützung für das Berufsorientierungsseminar in den neunten Klassen „Mein mutiger Weg“. Im Rahmen von JECC“ (Junger Elektronik Computer Club) sponserte der Förderverein für den Anfängerkurs die „Lego Education Spike“-Sets. Daneben konnten Bücher für die Schülerbücherei angeschafft werden. Schulleiter Andreas Schaffhauser bedankte sich für die großartige Unterstützung des Fördervereins: „Der Verein ist eine nicht mehr wegzudenkende Institution, mit der viele Dinge ermöglicht werden.“ Das neue Schuljahr sei gut angelaufen. Besonders erfreut zeigte er sich darüber, dass heuer 108 Schülerinnen und Schüler in vier Klassen begrüßt werden konnten.

Dass die Schule Stützpunktschule für Fußball und Tennis ist, dass ein großes „MINT“-Angebot sowie Talentklassen in den fünften Klassen bestehen und die Schule als KOMPASS-Schule ausgezeichnet wurde, davon würden alle Schüler profitieren. Des Weiteren hat die Berufsorientierung hat an der LLR einen wichtigen Stellenwert und wird auch in den unteren Jahrgangstufen weiter ausgebaut. Die hervorragende Arbeit in diesem Bereich wurde mit der Verleihung des Berufswahl-Siegel Bayern gewürdigt. Das Pilot-Projekt „Digitale Schule der Zukunft“ stehe derzeit im Focus der LLR. Sechs Klassen der siebten und achten Jahrgangsstufen wurden in den „IPad-Betrieb“ geschickt. Das bedeutet, dass die Schüler ihre Hefte digital führen und digitale Schulbücher nutzen. „Das Ziel des Projekts ist auszuloten, wo digitale Elemente im Lernprozess hilfreich sind und das Analoge nach wie vor seine Berechtigung hat“, stellte der Schulleiter heraus. Es werde im Unterricht nicht alles neu erfunden, er werde moderner gestaltet, in eine moderne Richtung gelenkt, betonte Schaffhauser. Die positiven Rückmeldungen von Schülern zeigten, dass die Digitalisierung auf einem guten Weg sei. Eine weitere erfreuliche Entwicklung sieht der Schulleiter auch im Fortgang des Schulneubaus. Am 14. November findet der Spatenstich für die neue Schule statt. In musikalischer Hinsicht hat die LLR in diesem Jahr etwas Besonderes geplant: ein Musical wird im Sommer aufgeführt werden. Musiklehrer Kersten Wagner hat das Buch „Luggis Tagebuch“ von Peter Mühlbauer in ein Musical verwandelt.

v.l. Ehrenvorsitzender Josef Zacher, Daniel Greilich (Schriftführer), Wolfgang Hölzl (Kassenprüfer), 1. Vorsitzender Stefan Weinberger, 2. Vorsitzender Markus Schweizer, Direktor a.D. Johannes Klaus Müller, Schulleiter Andreas Schaffhauser, Sven Matzelsberger (Kassenwart), Barbara Messerer (Verwaltungsangestellte) und Konrektor Gregor Schießl.