Klein, aber fein! So könnte man die Gruppe der Schüler und Schülerinnen nennen, die sich trotz Sonnenscheins im Werkraum der Landgraf-Leuchtenberg-Realschule zusammengefunden haben, um am TfK-Kurs teilzunehmen. So groß ist deren Begeisterung am technischen Experimentieren.

Dank der ausgezeichneten Kooperation mit der Firma Schiller Automatisierungstechnik in Osterhofen, die sich bei der Planung für den Kurs sehr flexibel zeigte, können den Mädchen und Jungen grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten im technischen Bereich vermittelt werden.

Schulleiter Andreas Schaffhauser bedankte sich bei der Begrüßung bei Karl-Heinz Huber, dem Ausbildungsleiter der Firma Schiller, für die jahrelange hervorragende Unterstützung und Zusammenarbeit. Durch das Bereitstellen von personellen Ressourcen, die Zusammenarbeit mit dem Deggendorfer Verein „Technik für Kinder“ sowie dem Förderverein der LLR konnte dieser Kurs auch heuer wieder auf die Beine gestellt werden. Für die Schule ist es wichtig, den Kontakt zu den örtlichen Unternehmen zu pflegen. Dies ist auch für die spätere Berufsfindung ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Aus diesem Grunde ermunterte der Schulleiter auch die Schüler und Schülerinnen sich für die Technik zu begeistern, denn diese Branche ist durchaus auch als zukünftiger Arbeitgeber interessant.

Nach einer kurzen Einweisung durch den Abteilungsleiter ging es sogleich frisch ans Werk: Unter Anleitung der beiden Azubis im ersten Lehrjahr Maximilian Heißenhuber und Michael Winnerl (LLR-Absolvent 2022) wurden die bereits von den Schüler und Schülerinnen teilweise fertiggestellten Bausätze überprüft, bei Bedarf defekte Lötstellen entfernt und nachgelötet. Bei den weiteren Lötarbeiten an der Platine mussten die Kids aufpassen, dass diese beim Löten nicht zu heiß wird und dass beim Auflöten von z. B. Batterieanschluss, Dioden, LEDs, Transistoren und Widerständen keine kalten Lötstellen entstehen. Außerdem musste dabei auch die Polarität der jeweiligen Bauteile beachtet werden.

Die Arbeit mit den Kindern ist für die Auszubildenden eine durchwegs positive Erfahrung, denn die Schüler und Schülerinnen sind sehr interessiert bei der Sache und die beiden Tutoren sind sofort zur Stelle, wenn es Schwierigkeiten gibt.

Insgesamt werden in dem sechswöchigen Kurs aus den verschiedenen Bausätzen Kinderzimmeralarmanlagen, Klatschschalter, Lauflichter und Stimmenverzehrer erstellt.

Als MINT-Schule gehört der Technikkurs zum festen Bestandteil des Förderangebotes der Landgraf-Leuchtenberg-Realschule und die Planungen für den Wahlkurs im nächsten Schuljahr laufen bereits.